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Kinderkonzert im Haus der Musik

BLOG: Kinderkonzert/-theaterstück im Haus der Musik “Der kleine Bär und das Zirkusfest”

BLOG: Kinderkonzert/-theaterstück im Haus der Musik “Der kleine Bär und das Zirkusfest”

Schon länger habe ich darauf gewartet, dass auch meine Weltentdecker ein geeignetes Alter erreichen, um mit ihnen so die kleinen Schritte in Richtung Kulturerlebnisse zu wagen.

Ich selbst mag Musical, Theater und kleinere Konzerte sehr gern und möchte auch den Kleinen diese Welt mal zum Entdecken ermöglichen. Also ging ich mal wieder auf lange lange Recherche, bis ich wirklich etwas Geeignetes gefunden habe. Es sollte einerseits nicht zu lang und langweilig sein und andererseits nicht wieder zu kurz und sozusagen schwere Kost *g*.

Da fand ich im “Haus der Musik” zahlreiche Kinderkonzerte. Hier gibt es für die kleinen Anfänger, welche die ersten Schritte in Richtung Instrumente oder klassische Musik wagen können, wirklich eine schöne Auswahl an Neuem wie auch Altbekanntem.

Bei diesen Kinderkonzerten heißt es jedoch auch “first come, first serve”, also rechtzeitig ein Ticket buchen.
Meine Auswahl für unser erstes Kinderkonzert, wie auch Kindertheater fiel auf “Der kleine Bär und das Zirkusfest” mit Marko Simsa und Sebastian Simsa.

Kurz zum Inhalt des Konzerts-/Theaterstücks:

Eines Morgens wacht der kleine Bär auf, zupft den großen Bär an seinem Bärenfell und sagt: “Heute mach ich ein Zirkusfest!” Der große Bär findet das wirklich nicht gut. Denn was man dafür alles braucht! Das schaffen sie ja nie! Da bräuchten sie ja ein Zirkusorchester und Akrobaten und Clowns und Jongleure! Und natürlich auch das Publikum. Wie soll denn das nur funktionieren!?

Doch der kleine Bär lässt nicht locker. Er will es zumindest versuchen! Und eines vorweg: Er wird es schaffen! Am Schluss hilft sogar der große Bär ein bisschen mit. Und so gibt es ein Zirkusfest, wie es die Tiere des Waldes noch nie zuvor erlebt haben.

Viele Trommeln und andere Perkussionsinstrumente begleiten unsere zwei Bären durch die Geschichte. Und natürlich auch ihr junges Publikum. Denn sie brauchen nicht nur viele Sängerinnen und Sänger für ihr “Bärenlied”, sondern auch Akrobaten und Musiker und Jongleure. Kurz gesagt, sie brauchen die vielen Freunde des kleinen Bären, ohne deren Hilfe das Zirkusfest wirklich nicht gut gelingen könnte!

Ich fand die Beschreibung interessant und dachte mir sogar, dass es in Richtung “Mitmach-Konzert” geht, wo das Publikum, insbesondere die Kinder, in das Theaterstück integriert und somit Teil der Geschichte werden. Also habe ich mich kurzerhand entschlossen Tickets zu buchen.

Die Kleinen waren auch schon sehr aufgeregt und konnten es kaum erwarten, sogar im Kindergarten erzählten sie stolz, dass sie auf ein Kinderkonzert gehen. Ich fand dies wirklich schön, insbesondere auch deshalb, weil sie noch gar nicht so richtig wussten, was auf sie zukam. Aber diese Vorfreude und die leuchtenden Augen waren einfach himmlisch, also hoffte ich sehr, dass ich was Gutes als Einstieg in diese Kulturrichtung ausgewählt hatte.

Prozedere im Haus der Musik:

Vorweg sollte man wissen, dass beim Kauf des Tickets für ein Kinderkonzert kein Zutritt zum Museum direkt besteht, sondern wirklich nur für das Konzert an sich.

Beim Haus der Musik angelangt – empfehlenswert mindestens 15 Minuten vor Aufführung – , geht man zur Garderobe und gibt Jacken und Rucksack ab. Ich selbst habe meistens einen Rucksack mit, worin z.B. Jausenboxen, Wechselwäsche, Erste Hilfe-Set, etc. verstaut sind. Dort ist es jedoch nicht möglich einen größentechnisch normalen Rucksack mit in den Saal zu nehmen. Ich musste daher die wichtigsten Sachen (1 x Obstbox, 1x Wasserflasche, Handy, Schlüssel, Geldbörse) bei mir haben und den Rest abgeben, aber das Personal war sehr hilfsbereit und hat mir ein kleines Haus der Musik – Sackerl kostenfrei für meine Wertsachen überlassen. Kinderwägen etc. sind ebenfalls nicht gestattet, können aber im warmen überdachten Innenhof abgestellt werden.

Die Sachen abgegeben geht es mit einem gläsernen Aufzug ins Dachgeschoss und von dort direkt in den Konzertsaal. Es gilt freie Platzwahl. Natürlich ist es für die Kleinen am Besten in der ersten und zweiten Reihe zu sitzen, da kann man aktiv mitmachen und sieht auch sehr gut zur Bühne.

Vor Pandemie gab es – laut Auskunft – im vorderen Bereich einen großen Teppich und hinten Sessel für die Eltern. Leider ist dies aktuell nicht möglich, daher waren jedoch die Eltern bemüht für alle Kinder einen guten Blick auf die Bühne zu ermöglichen.

Nach dem Konzert geht es mit dem gläsernen Aufzug wieder hinuntern in den Innenhof. Möchte man dann doch noch ins Museum direkt gehen, muss man ein Ticket an der Kasse kaufen.

Das Kinderkonzert / Theaterstück:

Das Kinderkonzert und Theaterstück dauert knapp 60 Minuten. Die Bühne ist liebevoll und bunt gestaltet. Marko Simsa und Sebastian Simsa singen, sprechen, schauspielern und musizieren sehr harmonisch und gehen auf das Publikum auf einfache und lustige Weise ein. 

Meine Einschätzung, dass es sich um ein “Mitmach-Konzert” handelt, wurde bestätigt. Marko Simsa und Sebastian Simsa beziehen das neugierige kleine Publikum in ihr Theaterstück mit musikalischer Untermalung ein und es machte den Kindern sichtlich großen Spaß. Es wurden hie und da mal Kinder auf die Bühne geholt und durften mit den Künstlern gemeinsam ein Kunststück vorführen (ist ja ein Zirkusfest). Es war nicht durchgehend, es war genau dem Konzert entsprechend angenehmen und hat nie gestört oder unterbrochen, im Gegenteil es hat das Konzert / Theaterstück noch lebendiger gemacht.

Persönlicher Eindruck / Einschätzung:

Marko Simsa und Sebastian Simsa haben die Kinder absolut begeistern können und so haben auch meine Kulturentdecker von Herzen gelacht und waren durchgehend gespannt was als Nächstes passiert. Sie haben gar nicht gemerkt, dass am Ende 60 Minuten vergangen sind. Im Gegenteil die Kinder waren so gut unterhalten, dass sie meinten, das waren doch erst 10 Minuten *lach*. Das zeigt mir, dass es den Kindern wirklich gefallen hat.

Mir hat es wirklich sehr sehr gut gefallen und ich fand es toll für das Kinderpublikum inszeniert. Marko Simsa und Sebastian Simsa strahlen im Theaterstück selbst wirklich auch so liebevoll Kindliches aus, dass es Freude macht ihnen zuzuhören bzw. zuzusehen.

 

Das Kinderkonzert “Der kleine Bär und das Zirkusfest” ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

Von unserer Seite aus eine “absolute Empfehlung”! Der Besuch für die Kleinen lohnt sich allemal.
 
Also falls ihr mit euren Kindern etwas Neues / Anderes ausprobieren wollt, dann empfehle ich ein Kinderkonzert / Kindertheater. Ich kann schon jetzt sagen, dass das erste Kinderkonzert meine Kleinen so begeistert hat, dass sie nach der Aufführung den Wunsch äußerten, dass sie nochmal ein Kinderkonzert bzw. Kindertheater ansehen möchten. 

Aus diesem Grund werde ich mich dann gerne wieder mal auf die Suche machen, um den Kindern eine musikalische Freude bereiten zu können und wieder berichten.

Bis dahin wünsche ich viel Spass mit Euren Liebsten!

Mit lieben Grüßen
Eure Familienoase
 
INFO: Familienoase gibt es nun auch auf Instagram unter familienoase2021. Würde mich über eine Anmeldung und Weiterempfehlung freuen! Auch hier findet ihr diverse Ideen und Tipps für die ganze Familie.
 
*unbezahlter Beitrag *persönliche Erfahrung

 

 

 

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